Schulungen

Ich biete Inhausschulungen zu verschiedenen psychologischen Themen an, die z.B. im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagement relevant sind.

 

Ein Schwerpunkt liegt im Bereich der  Schulung von  Führungskräften und Mitarbeitern, die im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit potenziell traumatisierenden Situationen ausgesetzt sind.

 

Das Ziel ist es, psychische Belastungen wahrzuehmen, um frühzeitig hilfreich gegensteuern und damit die Arbeitsfähigkeit auch langfristig sichern zu können.

 

Eine Weiterbildung zu diesem Thema beinhaltet u.a.

  • Informationen zur Entstehung einer Traumatisierung
  • Wissen zu Auswirkungen von traumatischem Erleben auf die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit 
  • das Erlernen einer Selbsthilfetechnik  zur Verarbeitung und Enttraumatisierung.

 

Alle Mitarbeiter in Berufen, die in ihrem beruflichen Alltag immer wieder in Kontakt mit traumatischen und emotional hoch belasteten Situationen kommen, sind psychisch signifikant höher gefährdet an z.B. Burnout, Depressionen oder einer Posttraumatischen Belastungsstörung zu erkranken. Untersuchungen über psychische Belastungen von helfenden Berufsgruppen wie z.B. Rettungsassistenten, Polizisten, Feuerwehrleute und Notärzten zeigen, dass ein relevanter Anteil unter Symptomen wie  Intrusionen, erhöhtem Arousel (Erregung) und Vermeidungsverhalten leidet.  Hochbelastet sind aber oft auch Mitarbeiter z.B. in Verkehrsbetrieben und Automobilklubs, die im Außendienst arbeiten.

 

Von dem Vorhandensein erster Symptome  (z.B.  Ein-und Durchschlafstörungen oder dem Gefühl einer ständige Gereiztheit) bis hin zu einer behandlungsbedürftigen Diagnose (z.B. einer Depression) vergehen oft Jahre. Die Veränderungen verlaufen in der Regel schleichend. Mitarbeiter als auch Vorgesetzte  müssen unbedingt sensibilisiert werden,  schon erste Anzeichen wahr und ernst zu nehmen.

 

Symptome von psychischen Belastungsreaktionen sind u.a.:

  • Erschöpfungsgefühle (körperlich, emotional), die auch nach ausreichenden Arbeitspausen  bestehen bleiben
  • Negative Gefühle bezgl. der eigenen Arbeitsleistung, der Zielsetzung der Arbeit, sowie der Arbeitsorganisation
  • Interessenverlust bzgl. der zu betreuenden Klienten, Zynismus, geringe Empathiefähigkeit
  • Gefühle der Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit, Pessimismus
  • Reizbarkeit und geringe Frustrationstoleranz
  • Plötzliche und unangemessene Wutausbrüche anderen gegenüber
  • Rigidität und geringe Flexibilität

 

Ein frühzeitiges Erkennen, hilfreiche Interventionen und eine Entstigmatisierung  psychischer Erkrankungen reduziert Ausfallzeiten und führt damit in letzter Konsequenz zu großen Kosteneinsparungen. Wissenschaftlich eindeutig belegt ist auch, dass zu einem frühen Zeitpunkt oft auch schon niederschwellige Präventionsmaßnahme eine große positive Wirkung haben. 

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© Christiane Benjowsky, Praxis für Psychotherapie